Biographie von : Dr K N Lakmal Peiris, MD, PhD
Leider musste er, der älteste seiner Geschwister, schon mit 9 Jahren am Totenbett seines Vaters stehen, dem er versprach, auf seine Familie aufzupassen und Ingenieur zu werden, wenn auch für Menschen. Als er 17 Jahre alt war, wurde eine seiner Erfindungen, ein mechanisches Modell von Sonne, Erde und Mond, auf einer wissenschaftlichen Ausstellung in Sri Lanka preisgekrönt, was ihm unter anderen Ehren ein Stipendium für höhere Studien in Kuba einbrachte, das er für sein Studium der Humanmedizin nutzte.
Während des dritten Jahres seines Medizinstudiums lernte er das ABC der Musik, Tonlehre und Klassischen Gitarre von Luis Meneses Columbié, der wiederum sein Chirurgie-Schüler in der Bewegung der Hilfsstudenten „Dr. Mario Muñoz“ für frühe chirurgische Praxis war. Heute ist Luis Meneses Columbié der Chef der Abteilung für Allgemeine Chirurgie im Bezirkskrankenhaus von El Salvador, Nordchile. Seit damals ist Lakmal praktisch Autodidakt, und trat auf mehreren Musikfestivals in Kuba auf, als Gitarre-Solist, mit Dr. Meneses als Duo Klassischer Gitarre, und als Mitglied der Gitarren-Gruppe des Instituto Superior de Ciencias Médicas de Villa Clara (I.S.C.M.-V.C.) (= Hochschule für Medizinwissenschaften von Villa Clara). Er gab sein erstes Konzert als Gitarrensolist im Provinz-Museum von Villa Clara am 10. Juni 1987, während seines sechsten Studienjahres. Es folgten weitere Konzerte als Gitarrensolist in Spanien, England, Schweden, Deutschland, Portugal, Kanada, Niederlande, Brasilien, Ägypten, Seychellen und Sri Lanka, wobei er mehrere Preise erhielt. Er bekam meisterlichen Unterricht von Lehrern wie Leo Brouwer, José Luis Martínez, David Russell, Flores Chaviano, Luis Quiñones und Hugo Geller.
Mit seiner ersten Platte, „Vivencias“, ist Lakmal der erste Srilanker der eine Platte in klassischer Gitarre aufnimmt, und weltweit der erste praktizierende Arzt, der ein Konzert-Tremolo hoher technischer Komplexität aufnimmt, wie „Una Limosnita por el Amor de Dios“ vom Guaraní-Genie Agustín Barrios Mangoré.
Seine öffentlichen Darbietungen und besoders seine Ein-Mann-Konzerte gehen in die Hunderte, und jedes einzelne fand eine Zuhörerschaft, die von seiner Musik tief berührt wurde. Darunter verdienen besondere Erwähnung die Konzerte im Teatro Abel Santa María (Santa Clara), Teatro Principal (Camagüey), Teatro Central de Trabajadores (Havanna), Teatro Salón Varietés (Fuengirola), MS Vistamar (Alexandria), Teatro Sauto y Atenas (Matanzas), Auditorio Eduardo Caballero Calderón (Tunja), Teatro Fundación Universidad Católica (Manizales), Fundación Quindiana (Bogotá), Missionary Institute (Londres), Bandanarayke Memorial International Conference Hall (Colombo), Theater Santo und Autóctonos (Matanzas), Palacio de Congresos (Marbella), Festival Palace (Edmonton), Theater des Erlauchten Ärzte-Kollegiums (Málaga), FN Dagan (Gävle), Fundación Quindio (Bogotá), Café-Theater „Santiago Alquimista“ (Lissabon), Fundación Don Juan de Borbón (Segovia), Theater Fundadores der katholischen Universität (Manizales), Auditorium Eduardo Calderón García (Tunja).
Parallel zu seinen Karrieren als Mediziner und Musiker, spezialisierte Lakmal sich in der Methodologie der Wissenschaflichen Forschung und Biostatistik. Er hat 18 wissenschaftliche Werke verfasst, in verschiedenen medizinischen Disziplinen wie Biochemie, Immunologie, Psychiatrie, Kardiologie und Allgemeiner Chirurgie, mit etlichen Preisen und Veröffentlichungen, darunter: Provinzpreis 1983 in Biochemie und Immunologie für „Studie Reduzierter Glutation bei Erwachsenen, Neugeborenen und Diabetiker“, Provinzpreis 1986 in Allgemeiner Chirurgie für „Chirurgische Notbehandlung bei Blutungen im oberen Verdauungstrakt“ (Kasuistik in 448 Fällen), Provinzpreis 1986 in Kardiologie sowie Nationalpreis 1986 in Kardiologie für „Wert des Isoenzymatischen Musters der Laktischen Dehydrogenase in der Diagnose des Akuten Myokard-Infarktes“.
In der Halle der Geschichte des I.S.C.M.-V.C., unter dem Titel als „Bester Diplomant aller Zeiten“ stehen immer noch Lakmals Name, Foto und Errungenschaften, samt einer Goldenen Ehrenmatrikel „Summa cum laude“ (Dr. med.), mit dem fast unerreichbarem Rekord des Akademischen Karriere-Durchschnitts von 99,6 Punkten von 100 möglichen. Bester Chirurgie-Ausbilder, Hervorragendster in Kulturellen Aktivitäten, Mitglied der Athletischen Mannschaft (Dauer- und Ziellauf) während 5 Jahren.
Das „International Biographic Centre“, mit Sitz in Cambridge, England, ernannte ihn zum Internationalen Intellektuellen des Jahres 2001, in Anerkennung seiner Beiträge zur Menschlichkeit.
Gemäss der kürzlichen biografischen Aufstellung der „Great Minds of the XXI Century“, vom „American Biographic Institute“, mit Sitz in Nord-Carolina, teilt Lakmal diese Neigung mit Persönlichkeiten wie Mohandas Gandhi, Stephen Hawking, Nelson Mandela, Albert Einstein und Mutter Theresa.
John Alosious Martino, sein Grossvater muetterlicherseits, gab Dr. P. sein eigenes Tischlerwerkzeug als er sah, dass schon der Neunjaehrige kleine Zuege und Traktoren beobachtete. Von der Zeit an erwarb Dr. P. Fertigkeiten in Holzarbeit und hat verschiedene Moeblestuecke designed und angefertigt. Auch hat er beachtliche Schnitzereien in verschiedenen Ausstellungen gezeigt, so z.B. im Januar 2006 in der National Art Gallery Colombo („Art Work By Four Generations of an Artistic Family“), im August 2006 im Missionary Institute, London („Art Work of Three Generations“), im Februar 2007 in der Pinacotea des „Iluste Colegio Oficial de Medicos de Malaga („Obras de tres Generaciones“). Im July 2008 hat Dr. P. unter der Fuehrung von Master Luthier Joaqin Garcia den Bau einer klassischen Guitarre – einzigartig fuer die geschnitzten Elefanten – fuer seine eigenen Auffuehrungen und Aufnahmen vollendet.
<<< "... ein unermüdlicher Studierer, Arzt, Forscher, Erfinder, Botaniker, Plattenproduzent und fast Sprachenkundler..." >>>
Lakmal ist ein treuer Liebhaber der Natur. 1978 gewann er die Preise für Botanik und Zoologie an seiner St.-Sebastians-Schule in Moratuwa. Seine erste Stellung war die eines Professors für Botanik an seiner „alma mater“, wobei er seine Kenntnisse vertiefte, die er aber später aufgab, um Medizin zu studieren.
Aber er gab die Botanik nicht auf; er ist ein Kenner von Epiphyten, unterhält eine bedeutende Sammlung von exotischen Orchideen und hält Vorträge über ihre Zucht.
Lakmal, der sich als Weltbürger versteht, ist ein unermüdlicher Studierer, Arzt, Forscher, Erfinder, Botaniker, Plattenproduzent und fast Sprachenkundler, eine Art Leonardo da Vinci in spe.